Institut für Ur- und Frühgeschichte Universität Freiburg

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Mittelalterlicher Bergbau auf Eisen, Blei und Silber
Anmerkungen

  1. Im täglichen Leben verhält sich der Mensch allerdings oft irrational im wirtschaftlichen Sinne und entscheidet emotional, überlieferungskonform oder gewohnheitsgemäß.

  2. Ein oberflächennaher Pingenbau auf Hämatit von Lovas/Ungarn datiert in die jungpleistozäne Varbo-Faunaphase (2); der untertägige Hämatitbergbau von Tzines auf der griechischen Ägäisinsel Thasos datiert nun in die Zeit um 20.000 BP (mündl. Mitt. Prof. Dr. G. Weisgerber; vgl. auch FOCUS 51, 1994, 136f.).

  3. Eine Arbeit zum frühen Eisen und zu den ältesten Nachweisen von Eisenbearbeitung in Mitteleuropa ist vom Verf. in Vorbereitung.

  4. Comm.bell.Gall. III 21; VII 22.

  5. Die in Nordeuropa großflächig verbreiteten Raseneisenerze liegen in der Regel recht oberflächennah und sind entsprechend leicht abzubauen. Ein kaiserzeitlicher und mittelalterlicher Abbau dieser Erze kann aufgrund der zahlreichen Verhüttungsplätze als sicher gelten, ist aber archäologisch als Befund kaum nachweisbar (9).

  6. 30 perticae im Quadrat; 1 pertica = 30 Fuß.

  7. Beispielsweise wird 1311 in Kuttenberg eine "rota equorum" erwähnt (17).

  8. Dieser Befund leitet über zu der Frage, ob Innovationen technische Notstände auflösen helfen, oder ob sie diese Notstände erst durch vorherige Innovationen ausgelöst werden

 

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