Hauptseminar:

Das Schwert als Waffe, Rangzeichen und Prestigegut

Steuer
Do 16-18
Seminarraum des Instituts

Das Seminar setzt sich zum Ziel, die Rolle des Schwertes vor allem im frühen Mittelalter zu untersuchen. Einige Rückblicke in ältere Epochen werden in gemeinsamer Arbeit versucht.

Das Seminar geht also auf zwei Wegen vor:
(a) Gemeinsam werden jeweils in einer Sitzung zuvor gelesene Arbeiten zum Schwert diskutiert, wobei vorausgesetzt wird, daß alle wie verabredet die entsprechende Abhandlung tatsächlich gelesen haben und sich Diskussionspunkte überlegt haben.
(b) Im zweiten Teil des Semesters werden auch Referate vorgetragen und besprochen. Diese betreffen die jüngeren Epochen.

Die Einzelheiten der Vorgehensweise werden in der ersten Sitzung verabredet. Zu dieser 1. Sitzung sollten jedoch alle den Aufsatz gelesen haben:
K. Kristiansen, Krieger und Häuptlinge in der Bronzezeit Dänemarks. Ein Beitrag zur Geschichte des bronzezeitlichen Schwertes. Jahrb. RGZM 31, 1984, 187-204.

Und zur zweiten Sitzung:
H. Steuer, Helm und Ringschwert. Prunkbewaffnung und Rangabzeichen germanischer Krieger. Eine Übersicht. Studien zur Sachsenforschung 6, 1987, 189-236.

zu (b): eine vorläufige Liste für Referat-Themen, die chronologisch geordnet ist:

  1. Schwerter der Latène-Zeit.
  2. Römische Schwerter in der Germania magna.
  3. Das Schwert bei Franken und Alemannen in der Merowingerzeit.
  4. Karolingische Schwerter und ihre Verbreitung
  5. Das Schwert während der Wikingerzeit und im hohen Mittelalter.
  6. Das Schwert als Reichsinsignie.
(Einige Referatsthemen lassen sich auch teilen!).
Allgemeine Literatur:
Bewaffnung. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Bd. 2 (Berlin New York 1976) 361-482.
Schwert. In: Lexikon des Mittelalters Bd. 7 (1995) Sp. 1644f.
Schwert. In: J. Filip, Enzykl. Hb. zur Ur- und Frühgesch. Europas 2 (1969).
W. Menghin, Das Schwert im Frühen Mittelalter. Chronologisch-typologische Untersuchungen zu Langschwertern aus germanischen Gräbern des 5. bis 7. Jh. n. Chr. (1983).
M. Müller-Wille, Zwei karolingische Schwerter aus Mittelnorwegen. Studien zur Sachsenforschung 3, 1982, 101-154..
A. Geibig, Beiträge zur morphologischen Entwicklung des Schwertes im Mittelalter. Eine Analyse des Fundmaterials vom ausgehenden 8. bis zum 12. Jh. ( Neumünster 1991).
Ders., Die Schwerter aus dem Hafen von Haithabu. In: Berichte über die Ausgrabungen in Haithabu 33, 1999, 9-91.
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